08.12.2025

So denken junge Menschen über unternehmerisches Denken und Handeln

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Tag der Bildung 2025 © DKJS

Junge Menschen denken unternehmerisch und wollen eigene Ideen umsetzen, haben aber zu wenig Gestaltungsspielraum: Das zeigt die neue forsa-Jugendbefragung zum Tag der Bildung 2025, die die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung beauftragt hat. Befragt wurden 1.001 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 12 und 21 Jahren in Deutschland.

 

Zentrale Ergebnisse:

 

Junge Menschen schätzen unternehmerische Kompetenzen für ihre berufliche Zukunft als ähnlich wichtig ein, wie MINT-Fächer und Fremdsprachenkenntnisse.

74 Prozent der jungen Menschen halten Kenntnisse über unternehmerisches Denken und Handeln für (sehr) wichtig für ihre berufliche Zukunft. Noch wichtiger finden sie es, ein Projekt planen und umsetzen zu können – dafür sprechen sich 85 Prozent der jungen Menschen aus.

Junge Menschen wollen gestalten.

Drei Viertel (74 Prozent) der jungen Menschen geben an, ihren eigenen beruflichen Lebensweg gut gestalten zu können. Junge Männer können sich eher vorstellen zu gründen, wohingegen junge Frauen sich eher für die Lösung gesellschaftlicher Probleme einsetzen.

Junge Menschen wollen eigene Ideen in der Schule entwickeln.

Zwei Drittel der Schüler:innen sind interessiert an einem Format, bei dem Unternehmer:innen oder inspirierende Persönlichkeiten zu Gesprächen in die Schule eingeladen werden (68 Prozent) bzw. an der Möglichkeit, an Projekttagen eigene unternehmerische Ideen zu entwickeln und Lösungen zu erarbeiten (67 Prozent).

Junge Menschen denken unternehmerisch, bringen ihre Ideen aber in ihren Einrichtungen nicht ein.

61 Prozent der jungen Menschen sind immer auf der Suche nach neuen Wegen, Dinge zu verbessern. Auf der anderen Seite bringen lediglich 36 Prozent der jungen Menschen regelmäßig ihre Ideen in ihrer Einrichtung, z.B. Schule, Arbeitsstätte oder Universität, ein.

Es fehlt eine Kultur der Selbstständigkeit an Schulen, Betrieben und Universitäten.

Lediglich die Hälfte (53 Prozent) der jungen Menschen trauen sich, Verbesserungsvorschläge in ihren Einrichtungen zu machen. Insbesondere Universitäten schaffen zu wenig Raum dafür, dass junge Menschen ihre Ideen einbringen können

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